Zeitfahren Doggen

Lokalmatador gewinnt mit haudünnem Vorsprung

Am Zeitfahren im Riet, organisiert vom Veloclub Reichenburg, konnte Jan Freuler am vergangenen Freitagabend seinen ersten Sieg des Jahres einfahren. Insgesamt 68 Frauen und Männer absolvierten die Rundstrecke – Rekord!

Lange Zeit war es ungewiss, ob heuer überhaupt ein Rennen würde stattfinden können, aufgrund der Coronapandemie. Die Verantwortlichen beim Veloclub Reichenburg legten sodann den Austragungstermin in den August und siehe da, das Warten hat sich gelohnt. Mit 68 Teilnehmenden geht das Rennen als Rekord in die Vereinsgeschichte ein. Und nicht nur deshalb bleibt der Anlass vom vergangenen Freitag in sehr guter Erinnerung. Die Bedingungen und die Organisation hätten nicht besser sein können. Was die Frauen und Männer auf ihren Rennvelos über 18 Kilometer zeigten, überzeugte ebenfalls.

Bei den Frauen machte die Triathletin Michelle Menzi vom Team DUX Sport das Rennen. Sie fuhr sowohl in der ersten wie in der zweiten Runde Bestzeit und gewann mit der Endzeit von 26.01.70. Sandra Hohl von Atzeni Race (27.01.08) und Manuela Steuer, Faktorsport, (27.31.66) fuhren dahinter aufs Podest. Die Viertplatzierte, Susanne Zellweger vom organisierenden Veloclub Reichenburg, verpasste das Podest nur ganz knapp (27.33.97). Insgesamt waren 14 Frauen am Start.

Im Herrenfeld mit 54 Startenden ging es am Ende überaus knapp zu und her. Triathlet Silvan Bruhin aus Uznach, unterwegs für Tempo Sport, lieferte sich ein Kopf an Kopf Rennen mit dem Lokalmatador Jan Freuler. Bruhin verlangte dem ehemaligen Radprofi alles ab. Freuler legte in der ersten Runde mit der Bestzeit von 11.42.01 vor, Bruhin versuchte in der zweiten Runde zu kontern und schaffte 11.50.23. Mit einer Endzeit von 23.36.70 konnte dann aber Jan Freuler vom Veloclub Reichenburg mit einem hauchdünnen Vorsprung seinen ersten Sieg der Saison einfahren. Bruhin musste sich mit Platz zwei begnügen (23.37.52). Platz drei erkämpfte sich Cedric Werder vom STD (24.01.57).

Die Siegerehrung mit Verpflegung fand im Anschluss im Doggen beim Ludihof statt. Vereinspräsident Andy Kistler zeigte sich sehr zufrieden mit dem Rennverlauf und der Organisation des Anlasses, der in diesem Jahr erstmals von Roland Mettler, Werner Schiesser und Martin Oeschger auf die Beine gestellt worden war.